Wer etwas Fantastisches von Münchhausen hört, mag es erst einmal nicht glauben, da ist der Baron von Münchhausen schuld. Aber das Schlosshotel Münchhausen ist eine WIRKLICH großartige Geschichte, wie die Verbindung von Tradition und Moderne im modernen Travel gelingt.
Stellen Sie sich vor: Im niedersächsischen Weserbergland thront ein Schloss, dessen Besuch einst sogar den russischen Zaren Peter den Großen anlockte – und zwar wegen einer Frucht. Genauer gesagt: wegen einer Ananas. Klingt unglaublich? Ist aber historisch belegt!
Highlights:
• 5-Sterne Superior Schlosshotel mit 67 individuellen Zimmern und Suiten
• 2023/2024 unter den Top 100 Hotels im deutschsprachigen Raum
• Fine Dining Restaurant HILMAR mit Michelin-Stern nach nur 3 Monaten
• Historisches Weserrenaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert
Vom adligen Goldgriff zum Luxusrückzug
Als Hilmar von Münchhausen im 16. Jahrhundert den Bau des Schlosses Schwöbber in Angriff nahm, konnte niemand ahnen, dass sein Altersruhesitz einmal zu den führenden Luxushotels Deutschlands zählen würde. Der wohlhabende Heerführer – übrigens ein Vorfahre des berühmten Geschichtenerzählers – hatte offenbar einen Riecher für exzellente Lagen.
Was tun, wenn man zu den vermögendsten Männern seiner Zeit gehört? Richtig, man engagiert den Star-Architekten. Hilmar holte sich mit Cord Tönnies den Meister der Weserrenaissance an Bord, dessen architektonisches Genie noch heute in der historischen Altstadt von Hameln bewundert werden kann.
Schlosshotel Münchhausen
Schlosshotel Münchhausen
Schlosshotel Münchhausen
Botanische Sensationen statt fliegender Kanonenkugeln
Die wirklich außergewöhnliche Karriere des Schlosses begann mit Otto I. von Münchhausen, der Ende des 17. Jahrhunderts einen botanischen Coup landete: In seinen Glashäusern wurden nachweislich 1689 die ersten Ananas Europas gezogen. Eine Sensation, die selbst den Zaren Peter den Großen 1716 zu einer Besichtigung veranlasste. Wo heute Golfer ihre Abschläge perfektionieren, reifte damals die exotischste Frucht der bekannten Welt.
Während der „Lügenbaron“ Hieronymus von Münchhausen in Bodenwerder mit fantastischen Geschichten berühmt wurde, schrieb sein Cousin Otto II. in Schwöbber als Begründer der deutschen Agrarwissenschaft reale Geschichte. Er ließ um 1750 einen der ersten englischen Landschaftsgärten Europas anlegen – das Schloss war stets der Zeit voraus.
Münchhausen-Meilensteine:
- 1570: Baubeginn des Weserrenaissanceschlosses
- 1689: Erste Ananaszucht Europas in den Schlossgärten
- 1750: Einer der ersten englischen Landschaftsgärten Europas
- 2004: Wiedereröffnung als Luxushotel nach kompletter Restaurierung
Schlossgraben
Spa Pool
Spa Pool
Spa Pool
Renaissance mit Michelin-Stern
Heute glänzt das Schlosshotel Münchhausen mit 67 individuell eingerichteten Zimmern und Suiten, verteilt auf das historische Hauptschloss und die kunstvoll umgebaute Zehntscheune. Historische Gemäuer treffen auf modernen Luxus – ein Spagat, der offensichtlich gelingt: Vier Mal in Folge wurde das Hotel vom „Connoisseur Circle“ zum besten Schlosshotel Deutschlands gekürt.
Die kulinarische Krönung erlebte das Haus erst kürzlich: Küchenchef Stephan Krogmann holte mit seiner „MODERNEN KLASSIK“ im Fine-Dining-Restaurant HILMAR nach nur drei Monaten einen Michelin-Stern. Seine Philosophie? „Der Geschmack, das Produkt und das Handwerk sollten an erster Stelle stehen.“ Eine Einstellung, die man in jedem Bissen schmeckt.
Rittersaal
Rittersaal
Historische Kapelle
Historische Oenothek
Standesamt im Schlosshotel
Wellness-Oase mit historischem Flair
Der luxuriöse 800-Quadratmeter-Wellness-Bereich lässt keine Wünsche offen. Im lichtdurchfluteten Münchhausen Spa erwartet die Gäste ein 18 Meter langer Innenpool mit Gegenstromanlage und Massagedüsen – perfekt für ein erfrischendes Morgenschwimmen oder entspannte Bahnen nach einem Golf-Tag.
Besonders innovativ: Das „Sanarium mit Liftlight“, eine besonders schonende Saunaform mit ausgewogener Regelung von Temperatur und Feuchtigkeit. Hier trainiert man nicht nur das Herz-Kreislauf-System, sondern profitiert auch von der hautstraffenden Wirkung des speziellen Farblichts. In der großen Finnischen Sauna sorgen 90 Grad und intensive Aufgüsse für die klassische Schwitz-Erfahrung.
Eine Besonderheit ist die „Microsalt Salina Lounge“, in der dank patentierter Technik mikroskopisch kleine Salzpartikel den Raum durchströmen. Das Trockensalz reinigt die Atemwege, wirkt entzündungshemmend und schafft ein Gefühl, als verbrachte man einen Tag am Meer. Nach all der Wärme bietet der Eisbrunnen „Polaris“ die perfekte Abkühlung.
Für die absolute Entspannung sorgen zahlreiche Massageangebote – von klassischer Relax-Massage über Hot Chocolate-Behandlungen bis hin zu ayurvedischen und hawaiianischen Lomi Lomi Nui-Massagen. Wer auf der Sonnenterrasse mit Schwebeliegen oder in der Ruhezone auf der Südterrasse mit Schlossambiente die Seele baumeln lässt, vergisst garantiert den Alltag.
Spa-Highlights:
- 800 m² großzügiger Wellness-Bereich mit 18m-Pool
- Innovative Sanarium- und Microsalt-Anwendungen
- Vielfältige Massage- und Kosmetikbehandlungen
- Sonnenterrasse mit Schwebeliegen und Schlossblick
Golferische Vielfalt im Weserbergland
Für Golfliebhaber bietet das Schlosshotel Münchhausen ein wahres Paradies direkt vor der Tür. Die beiden 18-Loch-Plätze des Hameler Golfclub Schloss Schwöbber wurden 1985 auf insgesamt 80 Hektar angelegt und fügen sich perfekt in die waldreiche Umgebung ein.
Der Baron-von-Münchhausen-Platz (Par 73, Herren 5951 m, Damen 5241 m) beginnt flach im malerischen Beberbachtal mit spannenden Wasserhindernissen und einem Halbinselgrün. Nach den ersten fünf Löchern geht es hinauf in den schattigen Wald, wo enge Fairways und kleine Grüns präzise Schläge erfordern. Der hügelige Charakter macht den Platz nicht nur zu einer spielerischen, sondern auch zu einer landschaftlichen Herausforderung – wer zu Fuß spielt, bekommt ein zusätzliches Fitness-Workout.
Sein kleiner Bruder, der liebevoll „Lucie“ genannte Lucia-von-Reden-Platz, gilt mit Par 59 als der kürzeste vorgabewirksame Golfplatz Deutschlands (2.813 Meter Herren, 2.761 Meter Damen). Mit seinen teilweise engen, wasserreichen Bahnen ist er trotz der Kürze eine echte Herausforderung – und ein wahrer Spaßplatz für alle Handicap-Klassen. Gute Spieler können die Runde in nur zwei Stunden absolvieren, was die „Lucie“ ideal für eine schnelle Golfrunde macht. Mit Löchern zwischen 78 und 271 Metern Länge ist der Platz auch perfekt geeignet, um das kurze Spiel zu verfeinern.
Für Hotelgäste gibt es attraktive „Stay-and-Play“-Packages und natürlich reduzierte Greenfees. Wer noch mehr Golfabwechslung sucht, findet im Umkreis von einer Autostunde weitere erstklassige Plätze.
Mit allen hat das Hotel Vereinbarungen über reduzierte Greenfees getroffen – etwa mit dem Golfpark am Deister in Bad Münder oder dem Lippischen Golfclub in Blomberg-Cappel, die nur etwa 30 Minuten entfernt liegen.
Echte Golfenthusiasten können in etwa 50 Minuten Fahrzeit zwei absolute deutsche Spitzenplätze (GOLF51) erreichen:
Golf Gleidingen in Laatzen-Gleidingen sowie Rethmar Golf in Sehnde, der vom legendären Arnold Palmer entworfen wurde.
Und nicht zu vergessen: die Top-Analge Golf Club Hardenberg e.V mit ihren beiden ebenso unterschiedlichen Kursen Niedersachsen und Göttingen. Allesamt: Must-Plays.
Golf im Überblick: • Zwei 18-Loch-Plätze direkt am Hotel (Par 73 und Par 59) • Reduzierte Greenfees für Hotelgäste • Attraktive Stay-and-Play-Pakete • Diverse weitere Golfplätze im Umkreis von einer Autostunde
Gastlichkeit mit Geschichte
Das Schlosshotel Münchhausen ist das einzige der „Sieben Schlösser im Weserbergland“, in dem man übernachten kann. Ein Privileg, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Ob die berühmte „Münchhausen-Torte“ mit Ananas im Rittersaal oder ein Drink in der modernen Schwöbbar mit Blick auf den Schlossteich – hier wird Tradition nicht museal konserviert, sondern lebendig gelebt.
Fast unglaublich, aber wahr: Ein Schloss, das botanische Geschichte schrieb, zwei verheerende Brände überstand und heute Luxus, Golf und Michelin-Küche vereint. Selbst der Baron wäre beeindruckt – und diesmal müsste er nicht einmal übertreiben.